+++ UPDATE 01.08.16 +++ Bilder online
Am 30.07.2016 wurde die FF Friesach, mit der Einsatzmeldung, Bach tritt über die Ufer, in den Ortsteil Olsa in Friesach alarmiert. Noch während der Anfahrt des ersten Fahrzeuges wurde von der LAWZ eine weitere Einsatzadresse mitgeteilt. Diesmal bereits mit dem Hinweis, Keller unter Wasser. Die Erkundung des Einsatzleiters ergab, das der Zeltschachbach komplett verklaust war und sich seine Wege über die angrenzende Zeltschacher Landestraße und Äcker bahnte. Diese Wassermassen waren so extrem hoch, dass eine angrenzende Wohnsiedlung 1m unter Wasser gesetzt wurde.
Einige der dort lebenden Menschen mussten erst durch die Feuerwehr geweckt werden. Um 00.20 Uhr wurde durch den Einsatzleiter die Alarmstufe 2 angefordert und somit die Feuerwehren St. Salvator und Zeltschach nach Friesach alarmiert. Zu diesem Zeitpunkt lag das Hauptaugenmerk noch immer darin, die Verklausung zu lösen, um ein Ende der Überflutung bei den Einfamileienhäuser zu beenden. Ebenso die eintretenden Wassermassen mit Sandsäcken umzuleiten.
Da die eingebrochenen Wassermassen in der Wohnsiedlung katastrophale Ausmaße annahm, wurden 01.37 Uhr die Feuerwehren Micheldorf und Althofen zur Verstärkung alarmiert.
Zu diesem Zeitpunkt waren Keller bis an die Kellerdecke mit Schlamm und Wasser gefüllt. Alle anwesenden Kräfte und sämtliches zur Verfügung stehendes Gerät wurde zum Einsatz gebracht.
Die Pump- und Aufräumarbeiten dauerten bis zum 31.07. 2016 in die Nachmittagsstunden.
Bürgermeister Josef Kronlechner machte sich selbst vor Ort ein Bild der Lage und sprach den Betroffenen Unterstützung zu.
Die Verklausung des Zeltschachbaches konnte durch ein privates Holztranportunternehmen und einem Bagger aufgelöst werden.
1 Person wurde verletzt und musste ärztlich Behandelt werden.
Der Sachschaden ist derzeit nicht bekannt.
Mit Stand 31.07.2016 15.15 Uhr ist die FF Friesach noch immer mit Reinigungs- und Wartungsarbeiten der eigenen Ausrüstung beschäftigt. Somit sind wir rund 16 Stunden durchgehend im Einsatz
Im Gesammten mussten 12 Einsatzadressen abgearbeitet werden. Im Einsatz waren 13 Fahrzeuge mit 76 Männern und Frauen.
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